Paralympische Spiele

Seit dem Jahr 2008 ist die Rudern Bestandteil des paralympischen Programms und damit eine der jüngsten Sportarten bei den Paralympischen Spielen. Die Boote werden auf die speziellen Anforderungen angepasst und umgebaut. Insgesamt sind die Athleten beim Pararudern in drei Klassen unterteilt. Die paralympische Distanz betragt 1000 Meter und ist damit halb so lang wie die Olympische Distanz.

Die Athleten im Einer (ASW1x / ASM1x) rudern unter Einsatz der Arme und Schultern. Im gemischten Zweier (TAMix2x) wird zusätzlich der Rumpf zur Ausführung der Ruderbewegung mit genutzt. Sowohl im Einer, als auch im Zweier sitzen die Athleten auf einem Sitz ohne Rollfunktion und sind mit dem Oberkörper auf Brusthöhe am Sitz fixiert.
In der Bootsklasse des gemischten Vierers mit Steuermann (LTAMix4+)starten Athleten mit körperlichen Beeinträchtigungen und blinde oder sehgeschädigte Sportler. Hier wird die Ruderbewegung unter Einsatz der Arme, des Rumpfes und der Beine ausgeführt.

Qualifikation

Jede Nation kann maximal ein Boot pro Bootsklasse zu den Paralympischen Spielen entsenden. Insgesamt sind das maximal 4 Bootsklassen und 8 Athleten. Je nach Kontinent können sich die Bootsklassen bei unterschiedlichen internationalen Regatten im Vorjahr der Paralympischen Spiele qualifizieren. Für  den Deutschen Ruderverband ist die Ruderweltmeisterschaft im Vorjahr die offizielle Qualifizierungsregatta der einzelnen Bootsklassen.

Erfolge

Die Athleten der Deutschen Rudernationalmannschaft sind seit der Einführung von Rudern bei den Paralympischen Spielen mit dabei. In den ersten beiden Jahren startete jeweils der gemischte Vierer mit Steuermann/-frau.